AIS Automatisches Identifikationssystem

AIS steht für Automatisches Identifikationssystem

- Ein VHF-basiertes Navigations- und Antikollisionstool.

Ein AIS stellt die folgenden drei Kategorien von Informationen bereit:

1. Angabe des Schiffsnamens, des Rufzeichens oder der IMO-Nummer. und MMSI-Nr.
2. Navigation hinsichtlich Position, Kurs und Geschwindigkeit des Schiffes.
3. Informationen über die Fahrt des Schiffes, das Ziel, die Ankunftszeit und den aktuellen Tiefgang des Schiffes.

So empfangen Sie ein AIS-Signal

Das AIS-Signal wird als UKW-Signal gesendet und hat typischerweise eine Reichweite von 7–10 Seemeilen, abhängig von Antennenhöhe, Wetter usw. Das Signal enthält viele Daten über das einzelne Schiff – die wichtigsten sind Kurs und Geschwindigkeit, damit der umliegende Schiffsverkehr erkennen kann, ob Kollisionsgefahr besteht. Darüber hinaus gibt es viele weitere Informationen, wie Schiffsname, MMSI-Nummer, Heimathafen und viele weitere Informationen.

Um diese Signale empfangen und lesen zu können, ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich, aber die Entwicklung hat dazu geführt, dass es nur noch Preisklassen gibt, in denen es für Segler einfacher geworden ist, daran teilzunehmen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, das AIS-Signal zu empfangen:

1. 1. Mit einem UKW-Funkgerät mit integrierter AIS-Funktion können Sie das AIS-Signal empfangen und möglicherweise könnte auch ein eigenes Signal senden.
   2. Mit einem allgemeinen UKW-Funkgerät und einem externen AIS-Gerät können Sie das Signal empfangen und möglicherweise gleichzeitig ein eigenes Signal aussenden.

Wie können Sie das AIS-Signal sehen?

Unabhängig davon, wie Sie Ihr AIS-Signal empfangen, ist der Inhalt derselbe und Sie können ihn auf Ihrem Kartenplotter oder auf einem Computer mit Karten oder ähnlichem sehen. Sie können das AIS-Symbol als Symbole lesen und hier können praktisch alle Daten vom Schiff abgelesen werden, wie z. B. Kurs, Geschwindigkeit, Kollisionsgefahr usw.

Wenn der Unfall vorbei ist, können Sie das AIS-Notfallortungssignal verwenden!

Auch AIS, das sogenannte Automatische Identifikationssystem, kann in Notsituationen eingesetzt werden. Das AIS-Notrufortungssignal wird entweder auf dem AIS-Gerät (z. B. in Ihrem Display auf dem UKW-Radio) oder als Symbol auf ECDIS (elektronische Karte für große Schiffe), Kartenplottern, Radar oder anderen Geräten angezeigt, die AIS-Symbole anzeigen können. Auch hier gilt die normale UKW-Reichweite, die in der Regel nicht weniger als 7–8 Seemeilen beträgt, selbst für Geräte, die sich auf der Wasseroberfläche befinden.

Bitte beachten Sie, dass es Unterschiede in der Farbe der AIS-Notrufsymbole geben kann, da diese von Hersteller zu Hersteller variieren können.

Alle UKW-Transponder/Sender können AIS-Notsignale senden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe persönlicher AIS-Sicherheitsausrüstung, die speziell für die Übertragung von AIS-Notsignalen entwickelt wurde. Diese Produkte sind oft sehr klein, sodass Sie sie in Ihrer Schwimmweste oder ähnlichem transportieren können.

Denken Sie daran, dass Sie selbst dann, wenn Sie ein AIS-Notsignal senden, keine Garantie dafür haben, dass es von den anderen Schiffen empfangen wird. Dennoch sind wir der Meinung, dass es ein fantastisches Stück Sicherheit ist, es an Bord zu haben.

Wie kommunizieren die Geräte verschiedener Hersteller miteinander?

Wie erhält man ein UKW-Funkgerät mit integriertem AIS-Empfänger oder einen separaten AIS-Empfänger/Sender, um Informationen auf einem Kartenplotter darzustellen?

Grundsätzlich nutzen alle AIS-Geräte Standardprotokolle entweder in Form von NMEA 0183-, NMEA 2000- oder Ethernet-Netzwerkverbindungen. Wichtig ist, dass die beiden Produkte, die über Kabel verbunden werden müssen, beide nach dem gleichen Protokoll funktionieren – d. h. wenn ein AIS-Empfänger Daten in NMEA0183 sendet, muss der empfangene Kartenplotter für den Empfang von Informationen in NMEA 0183 eingerichtet sein. Darüber hinaus Es ist wichtig, dass sowohl der AIS-Empfänger als auch der Kartenplotter für die Kommunikation mit der gleichen Geschwindigkeit (4800 Baud oder 38.400 Baud) eingerichtet sind. Dies ist nicht protokollabhängig, sondern kann für das einzelne Produkt eingerichtet werden. Heutzutage konzipieren die meisten Hersteller ihre Geräte so, dass sie miteinander kommunizieren können